Der Schriftsteller Joseph Rudyard Kipling wird zitiert mit dem Satz: „Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt.“ Dieser Ausspruch weist darauf hin, dass wir mittels Sprache Einfluss nehmen auf uns und unser Bewusstsein.
Gedanken, Glaubenssätze und innere Selbstgespräche wirken sich auf unsere physiologischen, emotionalen und kognitiven Reaktionen aus. So kann beispielsweise das Denken an den Begriff „Urlaub“ zu Entspannung, das Denken an den Begriff „Präsentation“ zu Anspannung führen. Durch den bewussten Einsatz von Gedanken kann das persönliche „Selbstmanagement“ auch in herausfordernden beruflichen Situationen positiv verbessert werden.
Das gesprochene Wort beeinflusst nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Gesprächspartner. Durch Bahnungseffekte (Priming) im Gehirn können bestimmte Aussagen beispielsweise negative Erwartungshaltungen auslösen oder verstärken. Sprache kann in kommunikativen Settings Widerstände erzeugen oder reduzieren. Dies zu berücksichtigen und damit umzugehen, ist gerade im beruflichen Alltag wesentlich, sei es in Gesprächen mit Kollegen oder Kunden, in Verhandlungen oder Zielvereinbarungen.
Sprache ist ein machtvolles Instrument, das uns und unsere Gesprächspartner in positiver und negativer Weise beeinflussen kann und langfristig Verhalten und Sein bestimmt.
Aktive Teilnahme, Kurzreferat
Kursleitung:
Dipl.-Psych. Stefanie Rutz
Tätigkeitsfeld & Referenzen:
Selbstständige Trainerin, Beraterin und Coach,
u.a. für SAP, BASF, Telekom
Credits:
2
Teilnehmerzahl:
max. 10
Veranstaltungszeiten:
Donnerstag, 12.10.2023, 18:00 – 19:00 Uhr (Vorbesprechung online);
Samstag, 04.11. und Sonntag, 05.11.2023, jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
als Präsenzveranstaltung
Anmeldung bis 1 Woche vor Beginn.
Veranstaltungsort (Präsenzveranstaltung):
https://portal2.uni-mannheim.de